Walk entlang der High Line Grünverbindung in NYC. Fantastischer Grünzug, intelligente und super Pflanz- und Staudenauswahl, sehr gute Unterhaltungspflege, tolle Gliederung der Kunst- Kommunikation- und Erlebnisräume, erlebnisreiche urbane Sichtbeziehungen und Stadtbilder.
Hier ein paar Pflanzarten:
Allium nigrum, Schwarzer Lauch
Amsonia hubrichtii Woodson, Blausternbusch
Baptisia australis, Indigolupine
Brunnera macrophy/Ja, Kaukasusvergissmeinnicht
Cotinus coggygria Scop., Gemeiner Perückenstrauch
Festuca ovina, Schafschwingel
Helleborus lividus Aiton, Mallorquinische Nieswurz
Magnolia macrophylla Großblättrige Magnolie
Monarda fistulosa, Wilde Bergamotte
Penstemon digitalis Nutt. ex Sims, Fingerhutförmiger Bartfaden
Sambucus nigra „Black Lace“, Rotblättriger geschlitzter Holunder
Sassafras albidum (Nutt.) Nees, Sassafras
Fotos Rolf Karbach
Anfang der 90er Jahre begann der Schweizer Künstler Daniel Spoerri in der südlichen Toskana, ca. 60 km südlich von Siena, einen Skulpturenpark anzulegen. Seitdem kann der weitläufige Park von Ostern bis Ende Oktober besucht werden. Derzeit sind 113 Installationen von 55 Künstlern auf dem etwa 16 ha großen Gelände zu erwandern.
Fotos Rolf Karbach
Fotos Rolf Karbach, mehr auf Instagram Blendendreher
Die Villa Gamberaia ist wegen ihrer herrlichen Lage berühmt. Sie liegt erhöht über dem Arnotal, mit einem unvergleichlichen Blick auf Florenz. Der Bau ist eine typische Schöpfung der Renaissance mit regelmäßiger Gliederung und rustizierten Ecken. Die Strenge ist auf der Südfront durch eine Loggia aufgelockert. Die erste urkundliche Nennung eines Landgutes an dieser Stelle stammt aus dem Jahre 1398. 1542 erfolgte ein Erweiterung des Anwesens 1618 wurde das Anwesen neugestsaltet, 1718 wurde die Grotten, Fontänen und das formale Gartenparterre angelegt. Die beiden Gartenarchitekten Martino Porcinai und Luigi Messeri legten in den Jahren 1905 bis 1915 die Wasserbecken an.
Das große Parterre der Villa besteht aus vier Wasserbecken, die um einen Springbrunnen angelegt sind, der in den sich kreuzenden Achsen liegt. Buchsrabatten umrahmen die Becken und werden von kegel-, oder kugelförmig geschnittenen Zypressen begleitet. Die Begrenzung des Gartens bildet eine Zypressenhecke in der Form einer Exedra, die mit ihren bogenförmigen Ausschnitten den Blick auf die Landschaft freigibt und gleichzeitig als Wandelgang dient. An der Nordseite liegt ein nur wenige Meter breiter Rasenstreifen, der ehemalige Kugelspielplatz. Dahinter liegt der Grottengarten aus Naturstein und Muschelstücken geformt. Etwas erhöht liegt ein Zitronen-Parterre und eine Limonaia, wohin die empfindlichen Gewächse im Winter gebracht werden. Nach einer weiteren Baumgruppe aus Steineichen folgt als Abschluss das Nymhaeum mit einem Steinbrunnen, mit Mosaiken verzierten Wänden, Nischen und Terrakottafiguren. (Fotos Rolf Karbach)
Fotos Rolf Karbach
Fotos Rolf Karbach
Butchart Gardens ist ein 22 Hektar großer, privater Blumengarten und befindet sich auf der Saanich Peninsula im Süden von Vancouver Island. Der private Garten liegt etwa 21 Kilometer nördlich von Victoria Der Garten wurde 1904 von Jennie Butchart angelegt. Sie wollte den aufgelassenen Steinbruch verschönern, in dem ihr Ehemann Robert Pim Butchart Kalkstein für Portlandzement hatte abbauen lassen. Von 1907 bis 1912 unterstützte sie der japanischen Landschaftsgestalter Isaburo Kishida, der in dieser Zeit auch weitere Parks in der Region anlegte, beim Ausbau des Gartens. 1939 übergab Jennie Butchart die Verantwortung für den Garten an ihren Enkelsohn Ian Ross. Auch heute befindet sich der Park im Familienbesitz und wird von der Familie verwaltet. Der Park gliedert sich in die fünf Hauptbereiche:
Der Senkgarten,
Der Rosengarten,
Der Japanische Garten,
Der Italienische Garten und
Der Mediterrane Garten.
Die einzelnen Teilgärten sind durch verschlungene Pfade und Rasenstücke miteinander verbunden. Der Park beschäftigt ganzjährig über 50 Gärtner. Pro Jahr werden etwa eine Million Pflanzen gesetzt, damit die einzelnen Gärten in den Monaten März bis Oktober in voller Blüte stehen. In den restlichen Monaten des Jahres können Besucher Pflanzen mit bunten Beeren und die teilweise beschnittenen Büsche und Bäume bewundern.
Fotos Rolf Karbach
Der Garten der Villa gilt als das am besten erhaltene Beispiel eines Italienischen Gartens entsprechend dem Kanon des Leon Battista Alberti. Die kompakte und geometrische Form geht auf das 15. Jahrhundert zurück, ebenfalls die drei Terrassen. Die berühmte Tiergrotte und der Figurenschmuck, aber auch die Wasserspiele gehören bereits dem Manierismus an.
Auf der ersten Terrasse befindet sich im Zentrum ein großes Wasserbecken mit Fontäne, ein Werk des Tribolo und des Pierino da Vinci (1538–1548). Die Brunnenstatue Herkules und Antäus stammt von Bartolomeo Ammannati. Im Zentrum des Gartens fand sich einst eine Venus-Fiorenza von Giambologna. Bis mindestens 1599 war der Brunnen von einem kleinen Lorbeer- und Myrtenboskett umgeben. Der heutige Statuenschmuck rund ums Becken stammt aus den Jahren 1785–1788.
Die zweite Terrasse bildet den Agrumengarten. Hier werden ab jeweils Anfang Mai etwa 500 Topfpflanzen zur Schau gestellt, die ornamentale Zitrusfrüchte tragen. Die Medici betrieben die Zucht solcher Pflanzen mit Leidenschaft. Die vorhandenen Bäume repräsentieren zum Teil äußerst seltene und wertvolle Sorten.
Den Abschluss der zweiten Terrasse bildet eine die gesamte Breite des Gartens einnehmende Futtermauer. In ihr befindet sich die berühmte Grotta degli Animali. Über Stiegen in der Futtermauer ist die dritte Terrasse erreichbar, der Bosco, welcher in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet wurde. Der von Vasari gestaltete Brunnen wird von einer Figur Ammannatis bekrönt, die den Apennin oder Jänner darstellt.
Fotos Rolf Karbach
Die Chinesische Gartengestaltung ist Teil der traditionellen chinesischen Kunst und hat vor ca. 5.000 Jahren ihren Ursprung gefunden. Nicht die Pflanze steht im Vordergrund, sondern das Abbild eines idealen Universums, dessen wesentliche Bestandteile künstlich angelegte Seen und Hügel, ungewöhnlich geformte Vegetation und Steine sind. Die traditionelle sinnbildliche chinesische Landschaftsmalerei und die Kunst der Gartengestaltung stehen in äußerst enger Beziehung zueinander. Auch die Gedankenwelt der Dichtung, sowie die Architektur, Dramatik, Kalligraphie und Bildhauerei haben den chinesischen Garten beeinflusst.
Ziel der chinesischen Gartengestaltung war es, Harmonie von Erde, Himmel, Steinen, Wasser, Gebäuden, Wegen und Pflanzen (den so genannten sieben Dingen) zu erreichen. Der Mensch, als Achter, konnte dann mit ihnen und in ihnen zur vollkommenen Harmonie finden. Wesentliches Gestaltungselement sind Steine und Wasser, ebenso haben Bauwerke im Garten ein großes Gewicht. Sie sind ein äußerst wichtiger Platz, Ort des Genießens einer Szenerie, des Ausruhens und des Vergnügens. Das spiegelt sich auch in den sehr malerischen Namen, die diese Bauwerke, tragen wieder.
In einem Garten von kleiner oder mittlerer Größe nehmen die Gebäude oft ein Drittel der Fläche ein. Die Funktionen der Bauten verbinden sich dabei mit den Besonderheiten der Landschaftsform - sie bilden mit dem Garten ein organisches Ganzes. Traditionellerweise sind die Bauwerke aus dunklem Holz, Holzgittern und Bambus, mit weiß gekalkten Wänden und mit Tonziegel bedeckten Dächern. Die weißen Wände dienten als Hintergrund für Bäume und Pflanzen und reflektierten darüber hinaus das Licht. Bevorzugte Gebäudetypen sind Veranda (nach vorne geöffnet, oft seitlich an ein Haus angebaut), Trockenboote (nach vorne geöffnete, oft verandaähnliche Gebäude, die über eine Wasserfläche gebaut sind, so dass man hinunter ins Wasser schauen und über die Spiegelung meditieren kann), Wandelgänge, Pavillons, Aussichtshäuschen, Brücken.
Pflanzen haben im chinesischen Garten eine eher nachrangige Bedeutung. Etwa zur Zeit der Song-Dynastie (960-1279) hatte man entschieden, welche Pflanzen einen Garten zieren durften. Alles, was zu diesem Zeitpunkt nicht zu den Gartenpflanzen zählte, galt bis ins 19. Jahrhundert als "Wilde Blume" oder "Unkraut."
Hier noch eine Beschreibung über chinesischer Gartenkunst von Marie Luise Gothein aus ihrem Buch „Geschichte der Gartenkunst“ von 1926:
Der Chinese kennt den Begriff des Spazierengehens nicht. Die vornehme Frau besonders war schon durch die eingezwängten, am Wachstum gehinderten Füße untauglich für jeden Weg. Ihr Leben spielte sich im Garten ab, und nach ihren Bedürfnissen richtete sich die Gartenkunst. Die Chinesen sind zwar alle großen Blumenfreunde, die Frauen tragen Blumen im Haar bis in das Greisenalter, auch in den untersten Klassen. Weil sie aber nicht ins Feld wandern, fehlt ihnen jeder Sinn für die freiwachsenden Feld- und Wiesenblumen. Auch im Garten werden die Blumen nicht in Beeten zusammengepflanzt, sondern nur ebenso wie die blühenden Gesträuche in Gruppen angeordnet, besonders Lilienarten und Päonien. Dieses alles verbunden mit den blühenden Bäumen, auf die der Ostasiate den größten Wert legt, gibt dem Garten ein prächtig buntes Aussehen, das je nach der Jahreszeit von blühenden Topfpflanzen unterstützt wird. Diesen Garten nun genießt der Chinese sitzend, darum versah man ihn mit so vielen Pavillons. Jedem Europäer fiel dieser Zug zuerst in die Augen. Zu diesen Ruhepunkten führen die geschlängelten, mit bunten Kieselmosaiken gepflasterten Wege hin. Jeder Pavillon hatte seine feste Aufgabe, eine bestimmte Szenerie zu beleben oder der Ruhepunkt für ein bestimmtes Bild zu sein oder auch den Garten in der Beleuchtung der verschiedenen Tageszeiten zu zeigen, wie jener, der Morgensonne zugekehrte des Hsi-ma-kuang. Als die Versammlungspunkte aller Geselligkeit spielen die Pavillons in der Dichtkunst der Lyrik eine besondere Rolle. Man muß ein Bild, wie das kleine Gedicht: "Der Porzelanpavillon" von Li-Tai-pe, lesen, um den ganzen Zauber chinesischen Gartenlebens zu empfinden.
Mitten in dem kleinen künstlichen See,
erhebt sich ein Pavillon aus grünem und weißem Porzellan.
Man gelangt zu ihm auf einer Brücke von Jade,
Die sich wölbt wie der Rücken eines Tigers.
In diesem Pavillon sitzen die Freunde, in lichte Gewänder gekleidet, beim Wein.
Sie plaudern lustig miteinander oder sie schreiben Verse nieder,
Dazu stoßen sie ihre Kopfbedeckungen zurück und streifen ein wenig die Ärmel auf.
Und in dem See, in dem die kleine Brücke umgekehrt
Gleich einem Halbmond von Jade erscheint,
Trinken die Freunde, in lichte Gewänder gekleidet,
Auf dem Kopfe stehend, in einem Pavillon von Porzellan
Nachfolgend einige Garten und Park-Beispiele aus Beijing, Shanghai, Suzhou, Vancouver
Yu-Garten (auch Yu-Yuan-Garten) in Shanghai
Er gilt als einer der schönsten Gärten Chinas (2ha) und wurde 1559 von Pan Yunduan, einem hohen Beamten der Ming-Dynastie, erbaut. Während des ersten Opiumkrieges, des Taiping-Aufstandes und während des zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges wurden die Parkanlagen beschädigt, Ende der 1950er Jahre renoviert und der Park 1961 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Yu Garten wird folgende typische Flora chinesischer Gärten vorgefunden:
Acer cinnamomifolium Syn. Acer coriaceifolium (Lederblattahorn)
Acer palmatum
Ailianthus japonica Syn. Ailanthus altissima (Mill.) Swingle (Götterbaum)
Bambusarten - dessen knotenartige Teile der geraden Stängel die Stufen auf dem Weg zur Erleuchtung symbolisieren
Buxus sinicar (Buchs)
Celtis sinensis (Zürgelbäume)
Chaenomeles sinensis (Chinesische Quitte)
Chrysanthemen - die wegen ihres Blühens im unwirtlichen Herbst Zähigkeit und Tapferkeit symbolisierte und damit zu der Gruppe der "Pflanzen des Langen Lebens" zählte.
Gingko biloba (Gingko)
Jasminum floridum Syn Jasminum giraldii (Jasmin)
Nerium indicum (Oleander)
Lagerstroemia indica (Kreppmyrte)
Ligustrum lucidum (Chinesicher Liguster)
Magnolia grandiflora (Immergrüne Magnolien)
Magnolia liliflora (Purpur- Magnolie)
Malus halliana (Zier-Apfel)
Osmanthus fragrans (Süße Duftblüte)
Paeonia suffruticosa (Strauch-Pfingstrose) - die sowohl ein in der Liebe erfülltes Frauenleben als auch Reichtum symbolisierten
Philadelphus incanus (Später Pfeifenstrauch)
Pinus parviflora (Mädchen-Kiefer) - Männlichkeitssymbol
Podocarpus macrophyllus (Großblättrige Steineibe)
Prunus mume (Japanische Aprikose) - die man für ihren Mut bewundert, schon an den frostfreien Tagen im Januar ihre Blüte zu öffnen
Pyrus (Birne)
Salix alba tristis (Trauerweide) - die den Frühlingsbeginn anzeigt und außerdem ein sexuelles Symbol war
Torreya grandis (Chinesische Nusseibe)
Ulmus pumila (Sibirische Ulme)
Wisteria sinensis (Chinesischer Blauregen)
Fotos Rolf Karbach
Der "Netzmeister-Garten" (Wangshi Yuan) in Suzhou
Dies war die Residenz eines Beamten der Qing-Dynastie und ist ein Beispiel für die Verbindung eines Wohnhauses mit einem Landschaftsgarten. Der "Netzmeister-Garten" teilt sich ebenfalls in drei Teile. Der Wohnbereich, elegant und ruhig, ist kompakt angelegt. Im Zentrum des Gartens liegt ein Teich, der von Bumen und Blumen, einem Steingarten, Pavillons und Galerien umgeben ist.
Fotos Rolf Karbach
Changlang Ting (Pavillon der Blauen Welle) in Suzhou
Der Canglang-Pavillon wurde im Jahr 1044 n. Chr. vom Dichter Su Shunqin (1008–1048) aus der Song-Dynastie an der Stelle eines bereits um 960 n. Chr. bestehenden kaiserlichen Blumengartens errichtet. Er ist der älteste Garten in Suzhou und bewahrt seinen ursprünglichen Grundriss aus der Song-Dynastie. Nach seinem Tod hatte der Garten viele Besitzer und geriet außer Gebrauch, bis er 1696 n. Chr. von Song Luo, dem Gouverneur der Provinz Jiangsu, restauriert wurde. 1827 ging der Besitz an Gouverneur Tao Zhu über und 1873 erneut an Gouverneur Zhang Shusheng. 1955 wurde der Garten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und im Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Fotos Rolf Karbach
Garten Zhuozheng Yuan (Der Garten der Politik meiner Wenigkeit) in Suzhou
Der Garten der Politik meiner Wenigkeit, Zhuozheng Yuan, wurde 1509 von einem ehemaligen Beamten und Dichter erbaut und ist mit knapp 52.000 Quadratmetern der größte Garten in Suzhou. Er gilt als eine der schönsten klassischen Gartenanlagen in ganz China. Wie es für Gärten in der Ming-Zeit typisch war, befinden sich im Garten eine Vielfalt von Bogenbrücken, Pavillons, Bäume, Pflanzen, Teiche und Inseln. Der Garten ist in drei Teile aufgeteilt. Unterschieden werden ein östlicher, westlicher und mittlerer Teil. Der mittlere Abschnitt ist der Hauptteil des Gartens mit Pavillons und Terrassen, die um einen großen Teich herum angelegt sind. Der östliche und der westliche Teil sind in gleicher Weise reizvoll und bieten gewundene Bäche, Bambuswälder und grüne Grasflächen.
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Dr. Sun Yat-Sen Park in Vancouver
Der Dr. Sun Yat-Sen Classical Chinese Garden ist ein chinesischer Garten im Stadtteil Downtown der kanadischen Stadt Vancouver. Es ist der einzige Landschaftsgarten im Stil der Ming-Dynastie (1368–1644) außerhalb Chinas. Für die Gestaltung des äußeren Parks waren die Architekten Joe Wai and Donald Vaughan zuständig, für den inneren Park der Landschaftsarchitekt Wang Zu-Xin und weitere Experten aus Suzhou. Die Finanzierung übernahmen die kanadische und die chinesische Regierung, die chinesische Gemeinschaft Vancouvers sowie weitere öffentliche und private Geldgeber. Die Eröffnung erfolgte am 24. April 1986, rechtzeitig zur Weltausstellung Expo 86. Er wurde nach chinesischen Baumethoden des 14. Jahrhunderts errichtet. Um den Park größer erscheinen zu lassen, wurden keine geraden Linien verwendet. Das Wasser, die Steine, die Pflanzen und die Architektur sind nach dem taoistischen Yin-und-Yang-Prinzip gestaltet. Der Garten ist nach dem chinesischen Revolutionsführer und Staatsmann Sun Yat-sen benannt, der mehrere Jahre in Vancouver im Exil lebte. Die Zielsetzung des Gartens findet sich in dessen Motto: „Life is not measured by the number of breaths we take, but by the places and moments that take our breath away“ (Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben)
Fotos Rolf Karbach